Benizalón
Dieser kleine Verwaltungsbezirk der Sierra de los Filabres liegt in einer Landschaft, die von semiariden Hügeln und Schluchten dominiert wird. Das vorrangige Ackerbauprodukt ist die Mandel.
Inmitten dieser Landschaft befindet sich das Dorf mit seinen weißgekalkten Häusern und seiner Kirche im Mudéjar-Stil.
Geschichte
Der Bezirk wird von der Schlucht von Benizalón durchquert. Eine alte Chronik aus dem Jahre 1676, die in Versen geschrieben ist, erwähnt diesen Ort mit dem Namen Banu-Zanon.
In diesem Verwaltungsbezirk befinden sich noch weitere kleine Ortschaften, wie z.B. Los Medinas, Rambla de los Parajes, Balsa del Monje, Los Cristos, La Huerta de la virgen, Cerro de Camarilla, Fuente de la Higuera, Las Dos Puertas, La Parrica und Rambla de Marín, die letzten drei genannten sind völlig unbewohnt.
Diese Dörfer der Filabres Orientales fingen an zu existieren, als sich die maurische Bevölkerung nach der christlichen Eroberung etablierte. Mit den Maurenaufständen und der darauffolgenden Vertreibung 1570, fand sich der Bezirk von Benizalón völlig entvölkert.
Die aktuelle Einwohneranzahl beträgt 300 Personen und die meisten sind schon sehr alt. Die Emigration der 60-er hinterließ in der Bevölkerung ihre Spuren. Das Landgut, das sich in dem Olivar Seco befindet wird erstmals 1571 im Vermarkungsbuch erwähnt. Gegenwärtig wird die Wirtschaft mit der Wiederaufforstung von Bäumen und einheimischen Pflanzen, der
Milchproduktion, Ziegenzucht und dem ländlichen Tourismus wieder angekurbelt.
Auf dem Hügel von Monteagud, dort wo früher eine alte muslimische Rábita stand, befindet sich heute die Eremitage der Milagrosa Imagen de Nuestra Señora de Monteagud (Das wunderbringende Heiligenbild der Jungfrau des Kopfes). Die Eremitage hat sich zu einem wichtigen Wallfahrtsort entwickelt.
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