Rundwanderweg Benalúa – Badlands – PR-A 156

Der Rundwanderweg Benalúa – Badlands – PR-A 156 beginnt am Aussichtspunkt Cerro Kabila. Von hier aus folgen wir einem Pfad, der im Zickzack durch die Badlands verläuft und auf dem wir an mehreren Gabelungen vorbei kommen. Nach wenigen Minuten beginnen wir den Abstieg in eine Aue mit Apfelplantagen Pfirsichbäumen und einigen Weinreben.

Nachdem wir einem Sandweg gefolgt sind, erreichen wir Benalúa und beginnen den Aufstieg zurück zu unserem Ausgangspunkt durch einen Stadtteil mit Höhlenwohnungen.

Benalúa befindet sich in der Nähe des Zusammenflusses der Flüsse Guadix-Verde und Fardes, mitten im Zentrum der Tiefebene La Hoya de Guadix. Dieser typische Höhlenort teilt mit anderen ähnlichen Ortschaften im Landkreis eine von starken Kontrasten geprägte Landschaft: In Richtung Norden öffnet sich ein weiter Bereich der Badlands, im Süden finden wir die fruchtbare Ebene mit kleinen, terrassierten Grundstücken, durch die die Wassergräben verlaufen, die zum Teil Hunderte von Jahren alt sind.

Benalúa wurde erstmals in Quellen, die nach der Eroberung durch die Christen entstanden, als Menaluga erwähnt. Die Bedeutung dieses Namens ist noch nicht hinlänglich geklärt. In derselben Quelle wird ein Wachturm erwähnt, von dem es heute keine Überreste mehr gibt. Um diesen Turm herum entstanden wahrscheinlich in den letzten Jahren des Nasridenreichs von Granada die ersten Höhlen und in der Nähe entstand eine Straße als wichtiger Verkehrsknotenpunkt: der Weg nach Jaén, Nachfolger der römischen Via Augusta.

In Benalúa lohnt es sich, neben der früheren Zuckerfabrik im Industrie-Modernisme-Stil, in der sich heute das Rathaus und andere öffentliche Einrichtungen befinden, die Kirche im Neo-Mudéjar-Stil, das Museum des Ortes, die Höhlenviertel und den Aussichtspunkt Cerro Kabila zu besuchen.