Belmez
Der Verwaltungsbezirk liegt im Gebiet Alto Guadiato, im Westen der Provinz und bietet eine Landschaft, in der die eingehegten Steineichenweiden, Weideplätze und Getreidefelder dominieren. Es sind immer noch Gruben in Betrieb, die für die Geschichte dieses Gebiets so ausschlaggebend waren.
Das Dorf ist ein volkstümlicher Häuserkomplex, das sich am Fuß eines großen Felsens befindet, der von einer Burg gekrönt wird, von der aus man einen fantastischen Panoramablick hat.
Geschichte
Die Ursprünge gehen auf die Zeit nach der Eroberung Cordobas durch Fernando III. zurück. Alsdann sollte sich um die schon bestehende Burg und mit den Einwohnern von Fuente Obejuna der erste Ortskern bilden.
Im Jahre 1250 entschied sich der Rat Cordobas (Consejo de Córdoba) den Bezirk aufzuteilen und kurze Zeit später sollte sich Belmez in ein Erzdiakonat verwandeln.
1449 bewilligt Juan II. Don Gutiérrez de Sotomayor 400 Vasallen aus Belmez, der damit seine Herrschaft über das Städtchen einrichtet. Dieser Zustand sollte bis ins Jahr 1453 anhalten, alsdann die Stadt Cordoba die Gerichtsbarkeit des Ortes wieder erlangt.
Im Jahre 1458 übergibt Enrique IV Don Pedro Téllez das Städtchen von Belmez. Zwei Jahre später wird aus ihr eine Herrschaft zu Gunsten Don Pedro Girón gemacht und 1464 ist es wieder der Orden de Calatrava, der seine Gerichtsbarkeit über diese Stadt erlangt.
Im Jahre 1544 bewilligt Carlos V. der Stadt Teil ihres Bezirks.
Namhafte Personen
Juan Peñalta Castro, offizieller Chronist.
Antonio Santos, El Sota, cantaor (1895-1979).
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