Belén Maya
Vollständiger Name
Geburtsort
Biografie
Belén Maya García wurde 1966 während einer der Tourneen ihrer Eltern, der Tänzer Mario Maya und Carmen Mora, zufällig in New York geboren. Das erklärt, weshalb Belén schon als Kind mit dem Tanzen begann. Sie studierte klassischen, indischen und zeitgenössischen Tanz in Italien, Deutschland und England. Ihr Debüt gab sie nach ihrer Lehrzeit in der Tanzschule Amor de Dios im Tablao Zambra. Später trat sie im Café de Chinitas und im Corral de La Pacheca auf. Ein Jahr nach ihrer Aufnahme in die Akademie des Spanischen Nationalballetts wurde sie Mitglied in der Kompanie ihres Vaters Mario Maya. Später gründete sie ihr eigenes Ensemble und ging auf Japantournee, bevor sie Teil der Andalusischen Tanzkompanie wurde.
1997 gründete sie eine Kompanie zusammen mit der Flamencosängerin Mayte Martín. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit kam es zu zwei Aufführungen: „Mayte Martín y Belén Maya“ und „Flamenco de Cámara“. Beide Shows konnten große Erfolge auf so bedeutenden Festivals wie dem von Jerez (2002 und 2003) feiern.
2004 stand sie in „Los Caminos de Lorca“ mit der Andalusischen Tanzkompanie auf der Bühne und tanzte bei der Uraufführung von „Fuera de los Límites“ gemeinsam mit Rafaela Carrasco.
2005 präsentierte sie die Show „Dibujos“ in Madrid. Nach einer langen Entwicklungsphase zusammen mit Juan Carlos Lérida und David Montero präsentierte Belén im März 2007 „Souvenir“ und „La Voz de su Amo“. 2008 nahm sie als Gastkünstlerin in der Show „Mujeres“ teil, einer Produktion der Andalusischen Agentur für die Entwicklung des Flamencos.
2009 und 2010 wirkte Belén Maya an der Produktion von „Bailes Alegres para Personas Tristes“ mit und ging anschließend mit „La Voz de Su Amo“ und „Solos“ auf Tournee durch Spanien und andere Länder. Außerdem brachte sie die neue Version der Show „Dibujos“ heraus und trat auch bei anderen Veranstaltungen als Gastkünstlerin auf.
2014 feierte Belén Maya das 30-jährige Jubiläum ihrer beruflichen Karriere mit „Los Invitados“, einer Show, die mit dem Kritikerpreis des Festivals von Jerez, der weltweit bedeutendsten Veranstaltung rund um den Flamenco, ausgezeichnet wurde.
2015 präsentierte sie ihre Show „Romnia“ („Frauen“ auf Romani), von der sie selbst sagt: „Romnia sind Stimmen von Frauen, die nicht der Gemeinschaft der Sinti und Roma angehören, die jedoch trotzdem voller „Jondura“ stecken. Mit meinem Körper möchte ich diesen tiefen und innigen schwarzen Tönen aus dem Orient Leben verleihen, die geprägt sind von all den Leiden Tausender Flüchtlinge, die im Laufe unserer Geschichte vertrieben wurden.“
Ende 2016 präsentierte sie „Bipolar“, ein Zusammentreffen von Tradition und Moderne, das den Zuschauer auf eine Reise durch die Geschichte dieses Tanzes von seinen Anfängen bis jetzt entführt.