Arroyo de la Miel
Arroyo de la Miel liegt auf halbem Wege zwischen der Küste und den Bergen und bildet gemeinsam mit Benalmádena Pueblo (in den Bergen) und Benalmádena Costa (an der Küste) den Gemeindebereich Benalmádena.
Obwohl die Grenzen zwischen den drei Orten durch das städtebauliche Wachstum schon beinahe miteinander verschmelzen, bewahren sie doch alle noch ihre ganz eigenen Identitätsmerkmale.
Geschichte
Die ersten Hinweise auf menschliche Besiedelung in der Gegend wurden in der auf rund 500 m Höhe am Hang des Monte Calamorro gelegenen Cueva del Toro gefunden. Diese Höhlenmalereien werden auf die Zeit um 35 000 v. Chr. datiert.
Auch andere Kulturen und Völker wie etwa Phönizier und Römer hinterließen Spuren ihrer Anwesenheit in der Umgebung. Der eigentliche Stadtkern von Arroyo de la Miel jedoch entstand erst einige Jahrhunderte später unweit eines Landguts, in dem im 18. Jahrhundert sechs Papierfabriken, die sich der Produktion von Spielkarten verschrieben, sowie andere landwirtschaftliche Installationen errichtet wurden.
Der Name der Ortschaft geht auf die zahlreichen Bienenwaben zurück, die es bereits ab den ersten Jahren der Wiederbevölkerung der Gegend durch die Christen nach der Rückeroberung in dieser von Hügeln, Bächen und Flüssen geprägten Landschaft gab.
Seine größte städtebauliche Entwicklung erlebte der Ort Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Konstruktion der Eisenbahnlinie an der Küste, die Fuengirola mit Málaga verband.
Der Touristenboom in den 1960er-Jahren hatte starken Einfluss auf den demographischen Aufschwung und führte zur Verwandlung der Landgüter von Arroyo de la Miel in einen der größten und am dichtesten besiedelten Bezirke der Umgebung.