Arjonilla
Kleine Ortschaft im Westen der Provinz, südlich von Andújar, in einer von Olivenbäumen geprägten Landschaft.
In der Altstadt finden sich Baudenkmäler wie die Burg von Macías el Enamorado, die Kirche von la Encarnación und das Gerichtsgebäude oder das ehemalige Rathaus.
Geschichte
Während eines Großteils seiner Geschichte gehörte der Ort zu Arjona, bis er auf dem Gutshof von Pelpite an seine Bewohner verkauft wurde.
Seine Ursprünge sind ungewiß, und man weiß lediglich, daß er im 17. Jh. ein Krankenhaus, drei Armenhäuser und gut ausgestattete Schulen besaß.
Die ersten menschlichen Ansiedlungen der Gegend gehen auf die Frühgeschichte zurück und befanden sich in der Siedlung Cerro Venate.
In der Römerzeit war der Ort bewohnt, ebenso wie in der Zeit der Westgoten, wie die Fundstätte bei Las Herrerías zeigt.
In der Zeit des al-Andalus gehörte er zur gleichen Verwaltungseinheit wie Arjona.
Die christliche Eroberung erfolgte durch Ferdinand III. Der Ort wurde an Gonzalo Pérez gestiftet und dabei von Arjona abgetrennt. Im Jahre 1397 geht er an Ruy López Dávalos, und später an dessen Sohn, den Markgrafen von Villena.
Im Jahre 1553 wird ihm von Karl I. das Stadtrecht verliehen
Am Erbfolgekrieg zu Beginn des 18. Jh. nahm die Stadt aktiv auf der Seite Philipps V. teil, indem sie ihm Männer zur Verfügung stellte.
Während des Unabhängigkeitskrieges gab es in der Gegend, d.h. in Amarguillos, ein Scharmützel gegen die Franzosen.
Anfang des 20. Jh. beginnt die industrielle Aktivität, begünstigt durch den Bau der Eisenbahn.
Namhafte Personen
Manuel García Morente, Philosoph, Professor und Schriftsteller.
Matías Ruz, Maler.
Marchá, Maler.
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