Alicún de Ortega
Im Norden der Hoya de Guadix gelegen, 106 Kilometer von Granada entfernt und an der Grenze zur Provinz Jaén, auf einem Gebiet, in dem sich die ersten prähistorischen Zivilisationen der Iberischen Halbinsel befanden, liegt Alicún de Ortega, ein Ort, an dem die eigentümlichen Trogloditenhöhlen nicht fehlen, die für die gesamte Gegend so typisch sind.
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet wurden zahlreiche bedeutende jungsteinzeitliche und iberische Spuren gefunden.
Während der Römerherrschaft erhielt der Ort den Namen Acatucci, und später Agatugia. Der Ortsname Alicún, relativ häufig in der spanischen Geographie, spielt auf die Einrichtung von Thermalbädern an, und stammt aus der arabisch-andalusischen Zeit.
Während des Mittelalters lag er im Grenzgebiet und hatte unter den häufigen christlichen "Streifzügen" zu leiden, d.h. unter den Feuerüberfällen und Raubzügen, welche die in Cazorla kasernierten kastilischen Reiter in das islamische Gebiet von Guadix unternahmen. Im Vorfeld der Einnahme von Granada wurde er schließlich durch die Katholischen Könige erobert.
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