Alcalá del Río
Ortschaft in der Vega (Flußaue) des Guadalquivir, auf fruchtbarem, ergiebigem Schwemmland in der Nähe der Sierra Morena gelegen, und mit dem Río Guadalquivir als geschichtliches Zentrum und Lebensader.
Sie ist von antikem Ursprung und hat wegen ihrer Lage und ihres Reichtums immer eine bedeutende Rolle in der Gegend gespielt.
Es finden sich interessante Baudenkmäler wie die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción und die Kapelle San Gregorio.
Geschichte
Der Ort wurde sehr früh besiedelt: man hat archäologische Überreste aus der späten Bronzezeit gefunden.
Die Römer nannten ihn Ilipa Magna. Er wird bereits bei Strabon erwähnt. Es muß sich um eine bedeutende Stadt gehandelt haben, da hier sogar eigene Münzen geprägt wurden.
Die Araber nannten ihn Al Kalat-Criad-Al-Kibir.
Er konnte erst von Ferdinand III. erobert werden, als ihr Verteidiger Axatal ihn verläßt.
Er besitzt das gleiche Wappen wie die Stadt Sevilla, und zwar durch königliches Privileg, wegen seiner Funktion als Wacht am Fluß und Verteidigung des Hafens von Sevilla.
Berühmte Personen
Manuel García Reverte, Stierkämpfer.
Antonio Reverte Jiménez, Stierkämpfer.
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