Albox
Dieser Verwaltungsbezirk befindet sich im Flussgebiet des Almanzora Flusses, im Norden der Provinz. Diese Landschaft wird durch den Wassermangel bedingt, und zwar auf eine Art und Weise, dass der krasse Unterschied der zwischen den Anbaugebieten und den Naturgegenden, die aus ariden Espartohügeln, Steppen und einigen Mandelbaumgebieten bestehen, sofort auffällt.
Das Dorf ist seit dem 19. Jahrhundert ein Handelszentrum, was der Ortschaft einen herrschaftlichen Charakter und eine reiche und wohlhabende Erscheinung verleiht. Belege hierfür sind einige gepflegte Bürgerstand-Häuser. Besonders erwähnenswert sind die Pfarrkirche und in der näheren Umgebung das Monasterio de la Virgen del Saliente.
Geschichte
Der Name dieser Ortschaft, al-Boj, und die Gründung sind arabischen Ursprungs, auch wenn die Besiedelung dieses Gebietes auf das Neolithikum zurückgeht.
Die Anwesenheit der Phönizier gestaltete sich um die Suche nach edlen Metallen, vor allem nach Silber. Man stieß auf zahlreiche archäologische Funde, die die Anwesenheit der Römer und der Mauren belegen.
1436 überfiel der Statthalter Murcias mit seinen Truppen die Stadt und riss die Festung nieder. Nach der christlichen Eroberung kam der Ort unter die Verwaltung des Marquis de los Vélez.
Albox nahm aktiv am Unabhängigkeitskrieg teil. Das Ende des Krieges brachte Hunger und Räuber mit sich.
Die wirtschaftlich glanzvollste Zeit erlebte Albox, dank der Webereien und der Töpferwerkstätten, während des 19. Jahrhunderts.
Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltete sich der Handel zunehmenst und bereitete damit einer wirtschaftlichen Entwicklung den Weg. Der Wochenmarkt wie auch die Viehmärkte machten aus Albox das Handelszentrum des Gebietes.
Namhafte Personen
Bartolomé Marín Fernández, Maler.
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