Albaida del Aljarafe
Die Ortschaft liegt im Aljarafe, oberhalb des Guadalquivir-Tals, eingebettet an dessen rechtem Rand.
Die Landschaft besteht aus Anbauflächen, vornehmlich von Olivenhainen. Die Straßen sind etwas uneben und bewahren das typische Aussehen der Ortschaften dieser Gegend. Der Ort besitzt einige Baudenkmäler wie den Turm des Don Fadrique, die Kirche Nuestra Señora de la Asunción und die Wallfahrtskirche Ermita de la Vera Cruz.
Geschichte
Der Name stammt aus der islamischen Zeit, Al Bayda bedeutet "die Weiße". Der Ort wurde von den Turdetanen gegründet, die ihn Kaelia nannten.
In der Römerzeit wurde er zu einem wichtigen Zentrum und besaß die Erlaubnis zum Prägen eigener Münzen.
Nach der Eroberung Sevillas durch die Christen gehörte er zu den Ländereien von Don Fadrique. Erhalten ist noch der Turm mit einer Steintafel, die dies bezeugt: "Der Infant Don Frederic beauftragte den Bau dieses Turms". Später gehörte er zum Domkapitel von Sevilla.
Im 17. Jh. wurde er schließlich Teil des herrschaftlichen Guts der Grafen-Herzöge von Olivares.
Namhafte Personen
Eduardo de Torres, Komponist und Musikschriftsteller.