Alameda
Nördlich der Provinz Málaga und an die Provinz von Sevilla grenzend liegt dieser Verwaltungsbezirk, der eine ebene Landschaft aufweist, die aus Olivenhainen besteht, die die Haupteinnamequelle dieser Region darstellt.
In Alameda finden wir zwei Elemente, die zweifellos von großem touristischen Interesse sind: zum einen das Patio Mausoleo de José María El Tempranillo, einer der berühmtesten andalusischen Straßenräuber aus dem 19. Jahrhundert, der in der Nähe der Ortschaft von einem Kameraden im Jahre 1833 umgebracht wurde und auf der anderen Seite die Laguna de la Ratosa, ein Gebiet, das von der Junta de Andalucía unter Naturschutz gestellt worden ist.
Geschichte
Die gefundenen Siedlungen sind sehr alt und den archäologischen Resten zufolge, auf die man in diesem Gebiet gestoßen ist, gehen sie auf die Zeit zwischen dem Ende des Neolithikums und dem Anfang der Bronzezeit zurück. Weiterhin gibt es mehrere archäologische Fundstätten, welche die Anwesenheit der Iberer belegen.
Doch die zahlreichsten Überreste, die gefunden worden sind, stammen aus der Zeit der römischen Herrschaft und laut des Historikers Plinius war dieser Ort unter dem Namen Astigi Vetus bekannt.
Der Kreis Alameda hat nicht immer zur Provinz Málaga gehört; lange Zeit formte es Teil der Markgrafschaft Estepa und später stand er in Verbindung mit der Provinz Sevilla.
Sollten Sie sich zu einem Besuch des Patios (Innenhof) der Pfarrkirche entschließen, so werden Sie die Möglichkeit haben, sich dem Grab des gefürchteten und berühmten Straßenräubers aus dem 19. Jahrhundert, José María Hinojosa, nähern können, der unter dem Namen El Tempranillo bekannt war und in der Nähe dieser Ortschaft, im Jahre 1833, von den Händen eines alten Spießgesellen starb.
Namhafte Personen
Francisco Palma García, Bildhauer.
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