Aguadulce

Kleine Ortschaft, die zu la Campiña gehört und sich zwischen Osuna und Estepa befindet, neben der Autobahn, die Sevilla mit dem östlichen Andalusien verbindet.

Die Landschaft besteht aus leicht gewellten Anbauflächen für Getreide und Oliven.

Geschichte

Der Name stammt aus der arabischen Zeit, Al Wad-Ui, was "der gute Fluß" bedeutet. Die Ursprünge gehen auf die Zeit der Turdetanen zurück, als die Stadt "Marucca" hieß. Während der römischen Herrschaft bekam sie den Namen Ipora. In der Zeit der Westgoten verlor sie an Bedeutung und entwickelte sich zum Dorf zurück.

Man erzählt sich, daß Miguel de Cervantes in dem Gasthaus am Río Blanco übernachtete, als er von Granada nach Sevilla reiste.

Der Ort gehörte zur Markgrafschaft Estepa, bis er im 18. Jh. als eigenständige Gemeinde gegründet wurde.