Sierra de las Nieves

Sierra de las Nieves
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Mitten im Herzen der Provinz Málaga, ist die Sierra de las Nieves ein Paradies der Kontraste. Das zeigt sich an der tiefsten Schachthöhle Andalusiens (GESM) oder daran, dass die Hügel eine Höhe von 2.000 Metern erreichen (La Torrecilla).

In Málaga und im westlichen Teil der Betischen Kordillere zeigt sich ein klares Beispiel der Karstformation des Relief wie die Folge der Anhöhen, Steilwände, Dolinen, Poljes, Felslöcher, Travertinen, Höhlen und Schachthöhlen zeigen.

Mit Sicherheit verborgen liegt in der Sierra de las Nieves das wohl komplexeste Labyrinth aus Höhlen und Galerien in Andalusien: Sima Honda, Cueva de la Tinaja, Sima del Aire und Sima Prestá. Quellen wie die Bäder mit schwefelhaltigem Wasser von Tolox gehören ebenfalls zu diesem Gebiet, wo es hauptsächlich spitze Bergkämme gibt, in denen die größten Vorkommen an Peridotit vorhanden sind.

Dieses Gestein hat seinen Ursprung im Magmamaterial, das reich an Eisen, Magnesium und Schwermetallen ist und beim Kontakt mit der Luft einen grünlich bis braunen Ton annimmt, der charakteristisch für die Hügel Corona und Abanto ist.

Ihre botanische Vielfalt ist beeindruckend, denn es gibt dort bis zu 1500 Pflanzenarten, von denen 19 ausschließlich in der Gegend von Ronda vorkommen. Die wichtigste Rolle spielt die spanische Tanne, eine mediterrane Art, die als botanische Reliquie gilt und die es nur noch in diesen Bergen und deren Umgebung gibt – ein Naturdenkmal von La Escalereta-. In derselben Höhenlage findet man sie gleichberechtigt neben Wäldchen mit Bergeichen in den Bergen von Tolox und neben Eiben, die in ganz bestimmten Gebieten anzutreffen sind wie in der Cañada de las Carnicerías und der Meseta de Tolox. In den höheren Lagen nimmt der Baumbestand ab und man trifft auf immer mehr Dornenbüsche und Polstersträucher, die sich an die harten Bedingungen im Winter angepasst haben: Wacholder, Sadebaum, Igelginster, Niederliegende Kirsche und Wegdorn. Sie sind typisch für nördlichere Breitengrade. In niedrigeren Höhenlagen wächst die Steineiche, die sich ihren Lebensraum in feuchteren Gebieten mit Korkeichen und Strauchpflanzen wie Stechpalmen-Kreuzdorn, Dornginster, Stech-Wacholder, Hagedorn, Weißliche Zistrose, Schlehdorn, Berberitze und Steinkraut teilt. Ebenfalls hervorzuheben ist die Präsenz der Pinie, von Gruppen von Johannisbrotbäumen und Kastanien und der Terpentin-Pistazie, die hier wie an keinem anderen Ort Andalusiens so gut wächst. Obwohl der Iberiensteinbock das Wahrzeichen unter den Tieren des Naturschutzgebietes ist, ist die Vogelwelt vielleicht noch etwas interessanter, denn es gibt dort fast 120 Arten mit einem großen Anteil an tages- und nachtaktiven Raubvögeln. Während des Vogelzugs kann man große Schwärme des Wespenbussards und des Schwarzmilans beobachten. Darüber hinaus gibt es weitere Vogelarten wie Waldvögel, Felsenvögel oder Wasservögel. Hervorzuheben ist die Präsenz von Wirbellosen, wie der autochthone rote Krebs oder die Schwarze Spinne von Los Alcornocales (die größte des europäischen Kontinents), eine bedeutende Anzahl an Fledermausarten, eine Unterart des Salamanders, den es nur in der Sierra de Cádiz und der Sierra de Málaga gibt, und einige Fischarten, die nur in den Flussläufen dieses Gebiets vorkommen: Cacho de Málaga (Guadalevín-Fluss) und Fluss-Schleimfisch (Verde-Fluss).
Naturräume
Nationalpark
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Punkte des Interesses

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Sierra de las Nieves
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Soziale netzwerke

Dienstleistungen und Infrastruktur

  • Fremdenverkehrsbüro

Segmente

Gastronomie, Sport, Natur, Kultur, Freizeit und vergnuegen

Art der Tätigkeit

Ballonfahrten, Kanusport, Geländewagen, Wandern, Klettern, Bike, Canyoning, Brücken-Springen, Gleitschirmfluges, Bergsteigen, Höhlenwandern, Multi-Abenteuer, Orientierungslauf, Pferdesport

Qualitätsmarken

ISO 14001:2004, Europäische Charta für nachhaltigen Tourismus, -

Umwelteinheiten

Betisches Mittelgebirge

Deklarationsdatum

28 / 07 / 1989

Fläche (m2)

20163